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Das Museum der Havelländischen Malerkolonie ist stolz darauf, in seiner Sommerausstellung die Wiederentdeckung des Spätwerks von Max Koch präsentieren zu können. Max Koch (1859-1930) war in Berlin ein sehr erfolgreicher Künstler, der vor allem für seine monumentalen Dekorationsmalereien in öffentlichen Gebäuden bekannt war. Als Professor unterrichtete er dieses Fach am Kunstgewerbemuseum bis ins hohe Alter.
Die Liebe zum Wasser ließ ihn zum Wahlpotsdamer werden. Er bezog in der Berliner Vorstand eine Villa am Tiefen See und ließ sich dort ein Motorboot zum Atelierboot umbauen. Max Koch malte die Potsdam umgebenden Havelländische Seenlandschaften, die er dann u.a. bei der Galerie von Fritz Gurlitt 1891 in Berlin, aber auch regelmäßig bei der Großen Berliner Kunstausstellung zeigte.
1928 zog Max Koch nach Sacrow in ein Haus, das er sich hat bauen lassen. Dort sammelte sich um ihn ein großer Freundeskreis, dem u.a. Lovis Corinth, Karl Hagemeister, Fritz Rumpf und Philipp Franck angehörten.
1930 starb Max Koch in seinem Haus in Sacrow.
Eine private Initiative hat über das Internet die Rezeption von Max Koch befördert, einige Sammler zusammen gebracht und ein öffentliches Interesse geschaffen. Im Ergebnis kann das Museum der Havelländischen Malerkolonie eine erste Einzelausstellung seit 1929 präsentieren. Ich danke allen Mitwirkenden, die diese wundervolle Ausstellung ermöglicht haben.